RTVI blickt auf die Geschichte der Nachkriegszeit

|d&b.o.|, ig luftfahrt 152, Dresden , Jürgen Vogt

| 27. April 2020 |

deutsche Spezialisten in der Sowjetunion

Konrad Eulitz und Harald Jancke waren Interviewpartner

Am Vorabend zum Tag des Sieges am 8. Mai 2020 sendete Russian Television International einen Sonderbericht von Sergey Morozov mit dem Titel „Война после победы“. In diesem Zusammenhang spielten auch die als  'lebende Reparation' in die Sowjetunion verbrachten deutschen Flugzeugbauer eine Rolle und Konrad Eulitz wurde dazu interviewt.


Der Fernsehkanal Russian Television International RTVI, der u.a. mit BBC und Deutscher Welle zusammenarbeitet, richtet sich mit seinem Vollprogramm an etwa 35 Millionen russischsprachige Zuschauer weltweit und gehört zu den wenigen unabhängigen russischen TV-Netzwerken, die ihre Programme auch außerhalb Russlands produzieren.

 

Am 27. April drehte Konstantin Goldzweig vom Berliner Büro am Museumsrumpf der 152 auf dem Dresdner Airport das Interview zu den Deutschen Spezialisten in der UdSSR 1946 – 1954 mit Konrad Eulitz. Er hat dem Team noch ein Gespräch mit Harald Jancke aus der Nachbarschaft in Podberesje vermittelt, so dass beide die Deportation, das Leben und Arbeiten in Podberesje und die Rückkehr kommentieren.

 

Der Film wurde  in Russisch gesendet und die Aussagen sind synchronisiert worden. Inhalt ist die Aufarbeitung der Geschichte nach dem Sieg aus dem Blickwinkel russischer und amerikanischer Kriegs-Veteranen, Historiker und Generäle.

 Trotz Sprachbarriere lädt K. Eulitz ein: „Der Film läuft knapp 50 min. und wir sind sehr häufig in der Reportage eingeblendet. Wenn Ihr Lust habt, schaut euch die Reportage über den Link an. Mein Familienbild vor dem Doppelhaus in Podberesje und die Kindertagaufnahme haben sie mit eingearbeitet.“

 

https://www.youtube.com/watch?v=p9Lsev1JQkc&feature=youtu.be

|B.O. |

 

 


// Fotos: Privat, RTVI,  D. Otto /
// Fotos: Privat, RTVI, D. Otto /

RTVI
kündigt die Reportage auf Youtube so an:

 

"Das Ende des Zweiten Weltkriegs ist zu einer wichtigen Grenze für die moderne Zivilisation geworden, dem Ausgangspunkt für den Aufbau einer neuen Gesellschaft. Aber viele Hoffnungen wurden nie verwirklicht - vor allem Hoffnungen, dass es nie wieder Kriege geben würde. Die Helden von Sergei Morozovs Sonderbericht sind Menschen, für die die Schlacht 1945 nicht endete. Dies sind Geschichten von Kriegsveteranen aus Russland und den USA, die seit dem Zweiten Weltkrieg und anderen Kriegen vergangen sind und Geschichten von zwei weiteren deutschen Familien, in denen die Väter die Flugzeuge für das Dritte Reich entwarfen. Nach dem Krieg wurden sie gewaltsam in die UdSSR gebracht, um für die sowjetische Militärindustrie zu arbeiten. Auf die eine oder andere Weise mussten alle an den Kriegen teilnehmen, die sich nach dem großen Sieg abspielten."

//Google-Übersetzung/